Psychotherapie

Traumatherapie

"Das Problem ist nicht das Problem. Problematisch daran ist die Art, wie versucht wird, es zu bewältigen."

Du bist eingebunden in dein Umfeld, ausgestattet mit einer bisher (gut oder einigermaßen) funktionierenden Bewältigungsstrategie. Doch wenn diese nicht mehr ausreicht, ist es hilfreich, dir Unterstützung zu suchen.

Mit der Traumatherapie kann ich dich unterstützen, deine Kraftquellen (Ressourcen) zu entdecken und sie zu stärken. Du lernst,

* (neue) Fähigkeiten, deine Ressourcen zu entwickeln oder wiederzuentdecken,
* in dich hineinzuspüren, deine Gefühle und Gedanken zu sortieren und mit ihnen gut umzugehen,
* dir ein gutes Umfeld zu schaffen,
* individuelle Bedürfnisse gegenüber anderen zu formulieren und
* klar deine Grenzen zu setzen,
* Nachreifungsprozesse anzustoßen und
* bisher Ungelöstes zu integrieren.

Wir lernen und wachsen nur an anderen Menschen. Dazu braucht es ein Gegenüber, mit dem wir uns ausprobieren können. Das sind meist unsere Eltern, Freunde und Lehrer. Und wenn wir erwachsen sind und etwas „nachlernen“ wollen, gibt es dafür Therapeut*innen mit ihrem Wissen, ihrem Wohlwollen und Empathie.

"Menschen wollen nicht behandelt werden! Sie wollen Begegnungen erleben, in denen sie sich sicher, wahrgenommen und wertgeschätzt fühlen."

Vielleicht kennst du dieses Gefühl, immer wieder von alten Erinnerungen eingeholt zu werden. Es ist, als würde die Vergangenheit dich kidnappen. Gefühle, Körperempfindungen oder Bilder drängen sich in die Gegenwart und machen es dir schwer, im Hier und Jetzt zu bleiben. Genau das ist es, was Traumafolgen so anstrengend macht: Dein Nervensystem zieht sich zurück, das Gefühl von Verbundenheit mit anderen scheint unerreichbar zu sein.

Menschen sind komplexe Wesen. Du auch.

Vielleicht kennst du das Gefühl, von alten Erinnerungen eingeholt zu werden: Es ist, als würde die Vergangenheit dich kidnappen. Gefühle, Körperempfindungen oder Bilder drängen sich dir auf und machen es dir schwer, im Hier und Jetzt zu bleiben. Genau das ist es, was Traumafolgen so anstrengend macht: Deine Wahrnehmung geht zurück zu dieser Situation, dein Nervensystem ist in Alarmbereitschaft, das Gefühl von Verbundenheit mit anderen scheint unerreichbar zu sein.

Du brauchst drei Dinge, um aus dieser Schleife herauszukommen:

  1. Ein Bewusstsein darüber, was gerade in dir geschieht.
  2. Ein Umfeld, das dir Unterstützung und Co-Regulation bietet.
  3. Die Fähigkeit, dich selbst zu regulieren und im Hier und Jetzt zu verankern.

"Jedes Mal, wenn mir zugehört wird und ich verstanden werde, kann ich meine Welt mit neuen Augen sehen und weiterkommen. Es ist erstaunlich, wie scheinbar unlösbare Dinge doch zu bewältigen sind, wenn jemand zuhört."

Wie ich dich als Traumatherapeutin begleite

Ich weiß, wie herausfordernd es ist, die Vergangenheit loszulassen und wieder Sicherheit in sich selbst zu finden:

  • Du findest bei mir einen Ort, an dem alles, was du fühlst, willkommen ist. Ohne Druck und Urteil kannst du dich gehalten und sicher fühlen.
  • Ich zeige dir Wege, dein Nervensystem zu regulieren, damit du dich auch in stressigen Momenten stabilisieren kannst.
  • Gemeinsam schaffen wir Erfahrungen der Verbundenheit, um die Fähigkeiten zur Selbstregulation zu entwickeln.
  • Du lernst, das alles in deinem Alltag zu verankern.
  • Traumaarbeit braucht Zeit – und das ist in Ordnung. Wir gehen in deinem Tempo vor, Schritt für Schritt. Es geht nicht darum, alte Wunden aufzureißen, sondern dich zu stabilisieren, damit du sie dir achtsam anschauen und sie einordnen kannst.
  • Mit Mitgefühl, Verständnis und ohne Erwartungen begleite ich dich. Dein Tempo bestimmt den Prozess.

Hast du Fragen?

Wir schauen uns dein Problem von allen Seiten an, damit du dein Ziel wirklich klar definieren kannst. Trotzdem können und werden Hindernisse während des Prozesses aufploppen: Für eine gute Vorbereitung haben wir 3 probatorische Sitzungen und passen die Auftragsklärung im laufenden Prozess an.

Weiter unten findest du FAQs, also Antworten auf häufig gestellte Fragen. Wenn du mehr oder andere Fragen hast, melde dich gern bei mir.

Und wenn wir gemeinsam herausfinden wollen, wie ich dich unterstützen kann, mach bitte einen kostenlosen Zoomcall mit mir aus oder schreib mir übers Kontaktformular.

FAQ

Ein Trauma, sei es durch eine lebensbedrohende Situation oder ein anderes einschneidendes Erlebnis, kann vielfältige Auswirkungen auf jede Person haben. Das individuelle Erleben und die Verarbeitung eines Traumas sind stark variabel und hängen von verschiedenen Faktoren ab.

In solchen Momenten schaltet das Gehirn auf Überlebensmodus um, fokussiert auf essenzielle Funktionen wie Kampf, Flucht oder Erstarren. Die unmittelbare Reaktion auf ein Trauma kann eine akute Belastungsreaktion sein, die normalerweise innerhalb kurzer Zeit nachlässt.

Wenn jedoch die Belastung nicht nachlässt, können Traumata langanhaltende Spuren hinterlassen, die sich auf physischer, emotionaler, mentaler und spiritueller Ebene manifestieren.

Beispiel: Autounfall

Stell dir vor, du bist in einen Autounfall verwickelt und erlebst eine lebensbedrohliche Situation. Dein Körper und Geist reagieren sofort, um dein Überleben zu sichern. In den Stunden oder Tagen danach könntest du dich ängstlich, reizbar oder emotional abgestumpft fühlen, was typische Symptome einer akuten Belastungsreaktion sind.

Symptome einer Traumafolgestörung können starke Anspannungszustände hervorrufen. Sie können mit Herzrasen, Schwitzen, Schlafstörungen, Albträumen, Schmerzen und Magen-Darm-Beschwerden einhergehen.

Wenn die traumatische Erfahrung nicht verarbeitet wird, neigen Menschen oft dazu, die Auseinandersetzung mit den belastenden Ereignissen und ihren Folgen zu vermeiden. Sie könnten dissoziative Zustände erleben, in denen sie sich von ihrem Körper oder der Realität abgekoppelt fühlen. Manche Menschen greifen auch zu selbstverletzendem Verhalten, um mit ihren inneren Schmerzen umzugehen oder sie vorübergehend zu betäuben.

Wenn diese Symptome nicht nachlassen und du weiterhin unter starken emotionalen, körperlichen oder geistigen Beschwerden leidest, könnten tiefergehende Traumafolgen vorliegen, die professionelle Unterstützung erfordern.

Vielleicht überlegst du gerade, ob eine Therapie das richtige für dich ist. Das kann dann der Fall sein, wenn du einige der folgenden Punkte für dich mit Ja beantworten kannst:

  • Du bist nicht in einer sicheren Umgebung aufgewachsen.
  • Du hast viel zu früh im Leben die Pflichten eines Erwachsenen übernehmen müssen.
  • Du wirst immer wieder verletzt, egal wie sehr du es auch mit Freundlichkeit versuchst. Es fällt dir schwer, Grenzen zu setzen.
  • Du hast das Gefühl, immer hart verurteilt zu werden, wenn du auch nur einen kleinen Fehler machst – oder früher gemacht hast.
  • Du hast das Gefühl, du musst alles selbst herausfinden und alles lastet auf deinen Schultern.
  • Dir wurde das Gefühl vermittelt, dass du nicht gut genug bist, nicht liebenswert, wenn du nicht xy erfüllst.

In unserer modernen Welt streben viele nach persönlichem Wachstum und Entfaltung. Dabei spielen Coaching und Therapie, insbesondere die Traumatherapie, eine wichtige Rolle. Diese Ansätze helfen den Menschen dabei, ihre Herausforderungen zu bewältigen und ihre Potenziale zu entfalten – beruflich und zwischenmenschlich.

Es gibt klare Unterschiede zwischen ihnen, besonders wenn es um traumatisierte Personen geht. Herkömmliche Coaching-Methoden greifen bei ihnen nicht. Da kann meist nur eine Psychotherapie nachhaltige Veränderungen bewirken:

  • Coaching ist eine partnerschaftliche Unterstützung, um dir klare Ziele zu stecken, Hindernisse zu überwinden und deine persönliche Entwicklung voranzutreiben. Es fokussiert sich auf Gegenwart und Zukunft, um zum Beispiel deine Leistung zu steigern. Ein herkömmliches Coaching kann manchmal zugrundeliegende traumatische Erfahrungen berühren, die dein Selbstwertgefühl, deine Beziehungen und dein Verhalten beeinflussen. Und du hast manchmal keine Kenntnis davon, dass genau das deinen Erfolg in der Kommunikation, mit Beziehungen oder im Beruf vereiteln können.
  • Therapie zielt auf die Integration von psychischen und emotionalen Erfahrungen ab. Sie unterstützt dich, Belastungen zu bewältigen und Herausforderungen in deinem Leben auf verschiedenen Ebenen anzugehen. So können langfristige, nachhaltige Veränderungen herbeigeführt werden.
  • Ressourcenorientierte Psychotherapie unterstützt Klient*innen dabei, ihre inneren Stärken und Ressourcen zu aktivieren. Diese Methode legt Wert auf die positiven Ressourcen und Fähigkeiten des*der Einzelnen und kann dazu beitragen, Symptome wie Angst, Flashbacks und Depressionen zu reduzieren.
  • Die Traumatherapie ist eine spezialisierte Form der Psychotherapie. Sie bietet einen geschützten Rahmen, um belastende Erfahrungen aufzuarbeiten und verwendet bewährte Methoden wie EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing), die Narrative Expositionstherapie oder Hypnotherapie an, um traumatische Erinnerungen zu verarbeiten und zu integrieren. Anders als beim Coaching steht hier die behutsame Aufarbeitung der Vergangenheit im Vordergrund, wobei der Therapeut speziell geschult ist, um Retraumatisierungen zu vermeiden und einen sicheren therapeutischen Prozess zu gewährleisten.(Für weitere Informationen zur Traumatherapie schaue auch in die nächste Frage.)

Eine Psychotherapie kann Menschen mit traumatischen Erfahrungen wie schwere Unfälle, Missbrauch, Gewaltverbrechen, Naturkatastrophen, Kriegserlebnisse oder andere bedrohliche Ereignisse helfen, das Erlebte zu verarbeiten. Sie erwerben Fähigkeiten zur Bewältigung von intensiven Emotionen. Sollte das für dich der Fall sein,

  • unterstützt sie dich, deinen Selbstwert zu erkennen und Selbstvertrauen aufzubauen,
  • du lernst deine Werte und Glaubenssätze kennen,
  • das ermöglicht es dir, Beziehungen einzugehen und sie auf eine gesunde Weise zu erhalten.

Psychotherapie wird in folgenden Situationen empfohlen:

  1. Nach einem Trauma: Unmittelbar nach einem traumatischen Ereignis kann Psychotherapie helfen, akute Symptome wie Schock, Angst, Verwirrung und emotionale Überwältigung zu bewältigen.

  2. Bei anhaltenden Symptomen: Wenn traumatische Symptome wie Flashbacks, Albträume, Angst, Schlafstörungen und erhöhte Erregung über einen längeren Zeitraum anhalten, kann eine Psychotherapie erforderlich sein.

  3. Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS): Wenn jemand an einer PTBS leidet, die durch anhaltende, störende Symptome nach einem Trauma gekennzeichnet ist, kann eine spezialisierte Psychotherapie wie EMDR oder Hypnotherapie helfen.

  4. Traumatisierte Kinder und Jugendliche: Kinder und Jugendliche, die traumatische Erfahrungen gemacht haben, benötigen eine*n Kinder- und Jugend-Psychotherapeut*in, um emotionale Regulation, Verarbeitung und Anpassungsfähigkeit zu entwickeln.

  5. Komplexe Traumafolgen: Bei Menschen, die anhaltende, komplexe traumatische Erfahrungen, wie chronischen Missbrauch oder Vernachlässigung, erlebt haben, kann eine längerfristige Psychotherapie notwendig sein, um die tief verwurzelten Auswirkungen zu bewältigen.

  6. Störungen aufgrund von Trauma: Trauma kann zu anderen psychischen Störungen führen, wie Depressionen, Angststörungen oder Suchterkrankungen. Die Psychotherapie kann helfen, die zugrunde liegenden traumatischen Ursachen zu erkennen und anzugehen.

  7. Prävention von Langzeitfolgen: Frühzeitige Intervention und Psychotherapie können helfen, die Entwicklung chronischer psychischer Gesundheitsprobleme zu verhindern, die aus unbehandelten traumatischen Erfahrungen resultieren können.

  8. Verbesserung der Lebensqualität: Eine Psychotherapie kann dazu beitragen, die Lebensqualität zu steigern, indem sie die Symptome reduziert, die emotionale Belastung mindert und die Bewältigung von stressigen Situationen verbessert.

  1. Du kannst die Therapiemethoden und den*die Therapeut*in aussuchen.
  2. Du legst gemeinsam mit der*dem Therapeut*in den Behandlungsplan fest.
  3. Es gibt keine langen Wartezeiten auf einen Therapieplatz.
  4. Deine Behandlung wird nicht aktenkundig (kein Eintrag in deine Personalakte).

Manchmal kann man einfach nicht warten, wenn man sich entschlossen hat, sich Unterstützung zu suchen. Da kann es frustrierend sein, noch ein paar Monate warten zu müssen.

Dann kann ich dir anbieten, die Wartezeit zu nutzen, und mit mir auf deine Ressourcen zu schauen: Ressourcenorientierte Psychotherapie stabilisiert und kann dich in der Zwischenzeit unterstützen.

Beim Erstgespräch geht es um unser gegenseitiges Kennenlernen. Wir besprechen deine Wünsche, Vorstellungen und Ziele und schauen gemeinsam, welcher Ansatz passend für dich ist – Coaching, Hypnose oder Psychotherapie.

In der Psychotherapie beginnen wir mit 3 bis 5 probatorischen Gespräche: Diese ersten Sitzungen dienen dem Ausprobieren und uns kennenlernen. Sie liegen noch vor der eigentlichen Therapie, um sich auf beiden Seiten wirklich sicher zu fühlen.

Wir erstellen gemeinsam einen Zeitplan und ich erfrage deine Vorerkrankungen, Medikamente, Risikofaktoren, Partnerschaft, Familie, Beruf, subjektive Beschwerden und nochmal genauer deine Wünsche und Ziele.

Und zum Ende der Therapie, – wenn du sagst, dass es jetzt für dich „ausreichend gut“ ist, – beenden wir unsere gemeinsame Zeit mit abermals 3 bis 5 Abschiedssitzungen. Das dient dem schrittweisen Ablöseprozess und ermöglicht dir, auf eigenen Füßen zu stehen und zu gehen.

Therapien sind darauf angelegt, dir für deinen Prozess Zeit zu geben. Die Begleitung, was dabei geschieht, wie es dir im Alltag geht und was dir begegnet, trägt zu Gestaltungen dieses Prozesses bei und unterstützt dich auf deinem Weg.

Das ist anders als beim Coaching.

Du probierst im Alltag eventuell eine neue Haltung, eine andere Herangehensweise aus. Und gemeinsam werten wir aus, wie es dir damit geht. Oder es sind innere Prozesse oder Gedanken, die aus verschiedenen Perspektiven von uns gemeinsam beleuchtet werden sollen.

Die Anzahl der Sitzungen hängt also von deinem Anliegen ab und was sich während der Sitzungen und dazwischen ergibt. Ich gebe dir dennoch zu Beginn der Therapie, nach den probatorischen Sitzungen, eine erste Einschätzung über die Dauer.

Über die Zeit verändern sich vielleicht deine Ziele, also überprüfen wir sie in regelmäßigen Abständen und es ergeben sich unter Umständen neue Wege und Ziele für dich.

In der Regel finden Therapiesitzungen wöchentlich statt und dauern 60 Minuten.

Ressourcenorientierte Psychotherapie (60 Minuten): 85 Euro

Unabhängig von einer möglichen Kostenübernahme deiner Krankenversicherung zahlst du die anfallenden Honorarkosten immer vorab per Überweisung. Ich erstelle meine Rechnungen monatliche oder quartalsweise.

Gesetzliche Krankenkassen übernehmen die Kosten für eine Psychotherapie nach dem Heilpraktikergesetz nicht.

Nur 4 Psychotherapieverfahren werden von den Krankenkassen übernommen: Psychoanalyse, Verhaltenspsychotherapie, Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie und Systemische Therapie, die von entsprechend ausgebildeten Ärzten, Psychologen, Sozialpädagogen mit Approbation für Psychotherapie durchgeführt werden.

Wenn du eine private Krankenzusatzversicherung mit Heilpraktiker-Behandlung abgeschlossenen hast, kannst du mit meiner Rechnung eine Kostenerstattung beantragen: Am besten klärst du das im Vorfeld mit deiner Krankenkasse, ob sie die Kosten für Heilpraktiker-Behandlungen übernimmt.

Was gut wäre, wenn du gut für dich sorgen kannst. Da das vielleicht gerade der Knackpunkt ist, schauen wir gemeinsam in den ersten Sitzungen auf folgende Punkte:

  1. Wir schauen auf deine emotionale Stabilität. Gut wäre es, wenn du sie aufrechterhalten kannst, damit du in einer guten Verfassung bist, um die Herausforderungen der Psychotherapie auch zwischen den Sitzungen zu bewältigen.

  2. Ein sicherer und unterstützender therapeutischer Rahmen ist wichtig. Du sollst dich bei mir sicher fühlen, deine Erfahrungen zu teilen. Dafür gibt es die fünf „probatorischen“ Sitzungen, also zum Ausprobieren, um das herauszufinden.

  3. Natürlich ist es wertvoll, wenn du motiviert bist, aktiv teilzunehmen, Aufgaben zwischen den Sitzungen zu erfüllen und mit mir zusammenzuarbeiten.

  4. Bereitschaft, hinzuschauen: Es ist wichtig, dass du dir der Möglichkeit des Vorhandenseins von traumatischen Erfahrungen bewusst bist: Es kann etwas hochkommen. Wenn du in dem Moment nicht tiefer einsteigen möchtest, tust du das auch nicht. Ich werde dich niemals dazu drängen. An dieser Stelle greifen wir stattdessen auf deine Ressourcen zurück, um dich zu stabilisieren. Nichts muss geschehen, wenn du das nicht möchtest.

  5. Bitte habe realistische Erwartungen an die Psychotherapie und verstehe, dass der Prozess Zeit, Geduld und Arbeit erfordern kann. Eine gewisse Ausdauer ist nötig, um die Flinte nicht zu früh ins Korn zu werfen.

  6. Ein unterstützendes Umfeld & stabile Lebensumstände tragen dazu bei, dass du während der Therapiezeit Unterstützung von deinem Umfeld erhältst. Das ist dann schon mal eine große Ressource für dich.

  7. Psychische Stabilität: Falls zusätzliche psychische Erkrankungen vorhanden sind, sollten diese stabilisiert und unter Kontrolle sein, um eine effektive Psychotherapie durchführen zu können. Hierzu ist das Einverständnis von deinem behandelnden Arzt nötig.

  8. Gefragt ist deine Fähigkeit und dein Willen, deine Gedanken, Gefühle und Erfahrungen auszudrücken, denn das ist wichtig für den Therapieprozess.